Dorothee Fischer (links) und Isabell Zerbe vom FamilienZentrum Fabrik Osloer StraßeWie lange ist es eigentlich noch bis zu den Sommerferien? Im FamilienZentrum Fabrik Osloer Straße werden jetzt die Angebote für die Ferien geplant. Isabell Zerbe hat dafür viele Ideen: Sandburgen bauen, Ausflüge, ein Familienfrühstück, Kreativangebote für Familien, den Bewegungsparcours im Brunnenviertel ausprobieren und vieles mehr. Welche ihrer Ideen umgesetzt werden, wird in den kommenden Wochen entschieden. Isabell Zerbe ist neu im Team des FamilienZentrums. Sie arbeitet seit Mitte April an der Seite von Projektkoordinatorin Dorothee Fischer.

„Ich hatte schon sehr früh das Bedürfnis, mit Menschen zusammen zu arbeiten“, sagt die 27-Jährige. „Die Art und Weise wie Kinder lernen und sich die Welt erschließen fasziniert mich am meisten“, sagt Isabell Zerbe. Nach dem Studium der Kindheitspädagogik hat sich die junge Frau, die im benachbarten Brunnenviertel wohnt, deshalb auf die ausgeschriebene Stelle im FamilienZentrum beworben. Jetzt lernt sie dort im ersten Schritt das neue Umfeld kennen: „Ich muss erst sehen wie die Familien hier sind, was sie brauchen. Deshalb gehe ich für den Anfang überall mit und begleite die Angebote“. Neben den Familienangeboten in der Fabrik Osloer Straße liegt ihr besonders die Arbeit mit und in den Flüchtlingsunterkünften am Herzen. Derzeit bietet das FamilienZentrum in Notunterkünften in der Umgebung Kinderbetreuung sowie Schulanmeldungsberatung und ein Bewegungsangebot für Mütter an.

Der Schwerpunkt der Arbeit liegt jedoch in der Osloer Straße 12. Hier ist das FamilienZentrum, ein Projekt des Fabrik Osloer Straße e.V., seit April 2014 ein Ort, an dem sie sich Familien treffen und austauschen können. Das FamilienZentrum greift bei seiner Arbeit auf die gut funktionierende Infrastruktur und das soziale Netzwerk der Fabrik Osloer Straße zurück. Die Angebote finden in den Räumen der NachbarschaftsEtage und in der Kita Putte im Nebengebäude statt.

Neben unterschiedlichen Unterstützungsmöglichkeiten, die Familien erhalten, finden sie auch verschiedene Angebote für Eltern und Kinder rund um die Themen Bewegung, Gesundheit, Sprache und Bildung. Unter anderem gibt es einen bunten Familiennachmittag, einen Tobenachmittag, Hausaufgabenhilfe, musikalische Früherziehung, eine Zirkusgruppe und vieles mehr. Ganz neu wird ein Mal im Monat eine Holz- und Fahrradwerkstatt für Kinder bis acht Jahre und ihre Eltern angeboten. Für die neue Mitarbeiterin Isabell Zerbe gibt es deshalb vieles zu erkunden. „Hier gibt es so viel Neues für mich. Es gefällt mir hier sehr gut“, sagt sie über ihren neuen Arbeitsplatz.

Das FamilienZentrum Fabrik Osloer Straße erhält vom Land Berlin finanzielle Unterstützung. Das Land Berlin fördert mit dem Programm „Berliner Familienzentren“ die sozialräumlich ausgerichtete Entwicklung von Familienzentren, um die Infrastruktur für Familien mit Kindern zu verbessern. Bis Ende 2017 werden berlinweit 36 Berliner Familienzentren mit rund 2,5 Millionen Euro pro Jahr gefördert. Weitere Informationen: www.berliner-familienzentren.de.

Mehr zu den Angeboten des FamilienZentrums Fabrik Osloer Straße gibt es Facebook unter Facebook.com/NachbarschaftsEtage: Das Team ist unter der Telefonnummer (030) 4 99 02 33-5 und per E-Mail unter familienzentrum@fabrik-osloer-strasse.de erreichbar.